Dritter Klassensieg für Zimmermann-Cayman
Perfekter Eifel-Sommer mit Sonnenschein und blauem Himmel, 147 Autos am Start zum vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft und mittendrin der Zimmermann-Cayman mit Claudius Karch und Hendrik Still am Steuer. Die Vorzeichen für das vierte Rennen des Jahres waren gut, zumal der von Mathol-Racing betreute Wagen mit zwei Siegen und einem zweiten Platz die Klasse V6 bisher klar dominiert hat. Dazu waren beide Piloten nach dem Training am Freitag sehr zufrieden und frohen Mutes für das 4-stündige Rennen.
Doch ganz so entspannt ging es nach dem Start nicht weiter. Stammfahrer Karch bemerkte schnell, dass das Setup nicht optimal war. „Am Freitag war alles top aber offensichtlich haben wir uns dann in die falsche Richtung bewegt, was für das Rennen nicht so gut war“, gestand der Rennfahrer. Unruhig, zickig und schwer zu fahren – so beschrieb er hinterher das Fahrverhalten des Zimmermann-Cayman, wobei er der Crew von Mathol Racing keinen Vorwurf machte: „Die Abstimmung machen wir zusammen und wir fahren bekommen es so gemacht, wie wir das möchten.“
Dass es letztlich doch ein guter Nachmittag für die gesamte Mannschaft wurde, lag diesmal an der Konkurrenz. Denn der härteste Gegner viel kurz vor der Halbzeit mit einem Motorschaden aus. Und auch wenn die Mannschaft des Zimmermann-Cayman lieber auf der Strecke im direkten Duell gewinnt, so nahm sie diesen Sieg natürlich gerne mit. Getreu dem Motto: „To finish first, you first have to finish“ (um als Erster ins Ziel zu kommen, musst Du erst ins Ziel kommen).
Und so nahm das Team die Lehre mit nach Hause, dass die vorgenommenen Einstellungen definitiv die falschen waren. „Jetzt wissen wir, was wir nicht machen dürfen“, sagte denn auch Claudius Karch schmunzelt, kurz bevor er sich den Siegerpokal abholte.