Zimmermann Bremsen blickt auf erfolgreiche Saison in der VLN zurück
Claudius Karch ist überglücklich. Mit acht Klassensiegen in der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte sich der Mannheimer Rennfahrer Gesamtrang drei in der Meisterschaft sichern. „Es war ein tolles und erfolgreiches Jahr“, meinte Karch bei der Jahressiegerehrung der Serie, „ohne meinen Teamkollegen Ivan Jacoma wäre das nicht möglich gewesen.“ Beide Fahrer steuern in der Langstreckenserie den Zimmermann-Porsche, der von Mathol Racing eingesetzt wird.
Schon seit zwei Jahren sind Karch und Jacoma ein festes Team in der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Das Fahrzeug: ein seriennaher Porsche Cayman in der Klasse V6. Mit rund 160 Autos ist die Serie eine der größten weltweit. Für Chancengleichheit sorgt ein ausgeklügeltes Klassensystem, dass die Autos je nach Stärke unterteilt. Je mehr Gegner man in seiner eigenen Klasse hat, desto mehr Punkte kann man auch für die Meisterschaft sammeln. Letztlich gehen acht der zehn Läufe in die Wertung mit ein, sodass man sich zwei Patzer erlauben darf. „Wir haben in diesem Jahr mit dem Zimmermann-Porsche genau diese acht Klassensiege geholt“, freut sich Karch.
Zum Gesamtsieg hat es dennoch nicht ganz gereicht. In einer anderen Klasse waren mehr Autos unterwegs und auch dort dominierte ein Fahrer-Duo. „Wir haben alles getan, um möglichst weit vorne zu landen. Was in anderen Klassen passiert, hatten wir nicht selbst in der Hand“, erklärt Karch das Endergebnis, welches ihn überglücklich macht. Ganz nebenbei gewann der Zimmermann-Porsche die Wertung der Produktionswagen, ist also auf Platz eins der seriennahen Fahrzeuge.
Für den Bremsenhersteller aus Sinsheim ist dieser Erfolg eine Bestätigung des Engagements im Motorsport. Der Zimmermann-Porsche fährt natürlich mit Material aus dem eigenen Hause, womit Zimmermann selbst am guten Abschneiden seinen Anteil hat.
Die Fahrer waren begeistert von der neuen Z-Scheibe, die das Unternehmen 2016 zum Gebrauchsmuster angemeldet hat. Die Z-Scheibe bremst auf den Punkt und hat sich auch bei Nässe auf der Strecke absolut bewährt, da über die Nuten das Wasser von der Scheibe abgeleitet wird.
In den nächsten Wochen wird es mit Mathol Racing Gespräche geben, wie es in der neuen Saison weitergeht. Dass Zimmermann dem Rennsport treu bleibt, ist bereits beschlossene Sache. Im nächsten Jahr soll die Weiterentwicklung der neuen Scheibe noch ein Upgrade zur zweiteiligen Leichtbauscheibe erfahren und auch im Belagsbereich steht einiges in der Entwicklungsabteilung auf der Liste. „Die Erfahrungen aus dem Rennsport bringen uns sehr viel für die Entwicklung unserer Produkte“, so das Statement aus Sinsheim zum Engagement in der VLN.