Der Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (Startnummer 300) war einer von 135 Startern beim 50. Jubiläum des 24h-Rennens auf dem Nürburgring. Der von Mathol Racing in der Klasse VT3 eingesetzte Wagen wurde vom Argentinier Marcos Adolpho Vasquez sowie den Deutschen Max Walter von Bär, Thorsten Held und Matthias Trinius gefahren. Teamchef Matthias Holle vor der Veranstaltung: „Wir wollen den schnellen Zimmermann-Cayman ins Ziel bringen und die Klasse gewinnen.“
Der Zimmermann-Porsche fuhr im Training als Schnellster der Klasse VT3 auf Platz 89 im Gesamtklassement und war damit das beste Auto in der Gruppe der seriennahen Fahrzeuge. Teamchef Holle: „Ein Training ohne größere Probleme. Wir haben uns auf die Rennvorbereitung konzentriert und waren für das Rennen gut gerüstet.“
Pünktlich um 16.00 Uhr am Samstag startete der 50. Eifel-Marathon auf dem Nürburgring erstmals seit zwei Jahren wieder vor vollen Tribünen. Der Zimmermann-Porsche kam gut ins Rennen und verbesserte in der Anfangsphase die Position. Es war ein hartes Rennen ohne Unterbrechung. Die GT3-Autos waren schnell und fuhren extrem hart. Zahlreiche Unfälle waren die Folge. In der Nacht sanken die Temperaturen in Richtung Nullpunkt und gegen Rennende setzte sogar kurzzeitig noch etwas Regen ein.
Der Zimmermann-Porsche kam nicht ungeschoren über die Distanz. Zunächst zerstörten auf der Strecke liegende Trümmerteile das hintere linke Radhaus und durchtrennten dabei eine wichtige elektrische Leitung. Doch nach der Reparaturpause setzte der Porsche seine Fahrt fort. Am Sonntag kam dann noch einmal ein längerer Reparaturstopp nach dem der Porsche durch eine Betriebsmittelspur in den Leitplanken gelandet war. Doch am Ende sah der Porsche die Zielflagge und gewann die Klasse VT3 (Gesamtrang 84). Teamchef Holle: „Das war sicherlich nicht der geplante Rennverlauf. Aber das Team hat phantastisch gearbeitet, sodass wir den Zimmermann-Porsche ins Ziel bringen konnten.“