Beim achten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem 46. DMV Münsterlandpokal, gingen auch wieder die zwei von Mathol Racing eingesetzten Zimmermann-Porsche an den Start. Beide Fahrzeuge kamen ins Ziel und platzierten sich in den besten 30 des Gesamtklassements. Es gab einen Wertungsgruppensieg, einen Klassenerfolg sowie ein weiteres Podium mit der schnellsten Rennrunde. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Das war eine starke Vorstellung des Teams. In puncto Schnelligkeit und Zuverlässigkeit haben wir eine Topleistung gezeigt.“ Die äußeren Bedingungen in der Eifel waren nicht einfach. Beim morgendlichen Zeittraining war die Strecke zunächst nass und rutschig. Gegen Ende verbesserten sich die Umstände. Beim Rennstart waren die Bedingungen besser, aber noch immer nicht ideal.
Der Zimmermann-Porsche 718 Cayman S trat wie gewohnt in der Klasse VT3 an. Gefahren wurde er diesmal von den Argentiniern Marcos Adolfo Vazquez und Nicolas Martin Varrone sowie dem deutschen Jan Fittje. Im Training schaffte das Trio die Pole-Position in der Klasse und Rang 47 im Gesamtklassement der knapp 100 Fahrzeuge. Im Rennen führte der Mathol-Porsche von Beginn an souverän die Klasse an. Im Ziel gab es neben dem Klassenerfolg auch erstmals in dieser Saison den Wertungsgruppensieg. Das Trio schaffte es, die 120 Sekunden längere Boxenstandzeit gegenüber der Konkurrenz auf der Rennstrecke wieder wettzumachen.
Arne Hoffmeister und der Franzose Dorian Boccolacci pilotierten erneut den Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup, der im Markenpokal „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ antritt. Im Training fuhr das Duo auf Rang 3 in der Klasse und Rang 15 im Gesamtklassement. Das Zimmermann-Duo kämpfte an diesem Tag von Beginn an mit um den Klassensieg. Startpilot Boccolacci übergab den Mathol-Porsche als Führender an Hoffmeister, der die Topplatzierung halten konnte, bis er wieder an den Franzosen übergab. Doch wenig später schlug das Reglement am Nürburgring gnadenlos zu. Weil das Mathol-Auto zu schnell in eine Code-60-Zone gerollt war, gab es eine knapp 5-minütige Stop-and-go-Strafe für das Team. Damit war der Traum vom ersten Sieg dahin. Im Ziel wurde es noch Klassenrang 3 mit 4:11.604 Minuten Rückstand auf den Klassenersten und Platz 10 in der Gesamtwertung. Teamchef Holle: „Besser geht es für uns nicht. Ohne die Strafe hätten wir mit um den Sieg gekämpft und dabei gute Chancen gehabt.“