Beim ersten Saisonrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 (NLS), der 68. ADAC Westfalenfahrt, starteten auch die beide von Mathol Racing eingesetzten Zimmermann-Porsche. Bei guten äußeren Bedingungen in der Eifel überquerten die zwei Autos nach vier Stunden Renndistanz die Ziellinie. Es gab einen Klassensieg und einen Podiumsrang. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniert hat, war das ein toller Saison-Einstand. Wir werden konsequent weiterarbeiten, um beim nächsten Mal noch besser zu sein.“
Beim morgendlichen Zeittraining war die Strecke zunächst noch nass. Als die Bedingungen besser wurden, verhinderten diverse Code-60-Zonnen rund um die Nürburgring-Nordschleife schnelle Rundenzeiten. So waren die Ergebnisse des Trainings am Ende wenig aussagekräftig über die wahre Schnelligkeit der Teams.
Der Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup aus dem Markenpokal „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ wurde beim Saisonauftakt von allen vier Piloten, die in diesem Jahr zum Einsatz kommen werden, gefahren: Arne Hoffmeister, Hendrik Still, der Österreicher Reinhard Kofler und der Franzose Dorian Boccolacci. Da der Porsche von Startposition 5 unter 12 Teilnehmern starten musste, verlor das Team in der Anfangsphase zunächst den Anschluss an die Spitzengruppe. Mit einer großartigen Aufholjagd kämpfte sich das Mathol-Quartett aber im Verlauf der vier Rennstunden immer weiter nach vorn und schaffte nach einem dramatischen Finale mit Platz 3 noch den Sprung aufs Podium. Teamchef Holle: „Ein gutes Ergebnis, das wir im Verlauf der Saison aber sicherlich noch verbessern wollen. Alle vier Piloten haben einen tollen Grundspeed gezeigt. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“
Den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S in der Klasse VT3 fuhren Theo Oeverhaus, Fielenbach und die Argentinier Vazquez sowie Falcone. Der in der Klasse bisher ungeschlagene Porsche holte souverän einen weiteren Erfolg. Der Sieg in der Wertungsgruppe der seriennahen Fahrzeuge wurde jedoch verpasst. Da ein Pilot während des Rennens über Unwohlsein klagte, musste das Team einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen. Teamchef Holle: „Schade, das Zimmermann-Auto lief perfekt. Ohne den zusätzlichen Halt wäre mehr möglich gewesen.“