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Kein Glück im Rennen und Pech danach …

Mathol Racing setzte beim NLS-Auftakt zwei Zimmermann-Porsche ein

Beim ersten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), der 67. ADAC Westfalenfahrt, traten zwei Zimmermann-Porsche an, die von Mathol Racing eingesetzt wurden. Zwar sah nur ein Auto die Zielflagge, doch das eingefahrene Ergebnis entsprach nicht den gezeigten Leistungen. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Für unser Team war es heute ein unglücklicher Renntag. Wir hatten einen technischen Defekt durch unsichtbare Qualitätsmängel in Bauteilen, welche sich noch in den ersten 50 Prozent ihrer planmäßigen Verwendungszeit befanden. Darüber hinaus wurde uns ein Topergebnis aberkannt, da die Rennleitung uns für etwas bestraft hat, was wir nicht gemacht haben.“

Im neuen Markenpokal „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ trat erstmals der Porsche 911 GT3 Cup im Zimmermann-Design an. Mit Arne Hoffmeister, Harri Prozcyk und Dorian Boccolacci konnte das Team ein erfahrenes und schnelles Fahrer-Trio verpflichten. Nach dem Training stand der Zimmermann-Porsche im 12 Teilnehmer großen Marken-Pokal-Feld noch auf Position 10. Nach einer Setup-Optimierung arbeitete sich das Team im Rennen schnell nach vorn. Als Schlussfahrer Boccolacci, per Hubschrauber von einem Event in Spa-Francorchamps eingeflogen, ins Lenkrad griff, lag der Zimmermann-Porsche bereits auf Rang 4. Im Ziel feierte das Team dann Platz 2 und einen sagenhaften Rang 16 im Gesamtklassement. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Teamchef Holle: „Eine tolle Leistung, die ich so zu Saisonbeginn nicht erwartet hatte. Auf dem Weg zur Siegerehrung haben wir jedoch erfahren, dass uns eine 3-minütige Zeitstrafe nach dem Rennen aufgebrummt wurde, weil ein Fahrer nicht gefahren sei. Dies ist falsch, denn alle drei genannten Fahrer sind gefahren. Aber die Rennleitung wollte den Fahrbeweis nicht mehr sehen, denn aus organisatorischen / reglementarischen Gründen sei eine Ergebniskorrektur nicht mehr möglich, wir hätten 3 Minuten vorher reklamieren müssen … Kein Kommentar!“

In der Klasse VT3 trat der bekannt schnelle und zuverlässige Zimmermann-Porsche 718 Cayman S an. Bedingt durch einen kurzfristigen und hoffentlich vorübergehenden Ausfall des langjährigen Stammfahrers Wolfgang Weber sollte das erste Rennen von Erik Braun, Franz Dwizok und Jörg Kittelmann bestritten werden. Jedoch war das Rennen bereits nach der ersten Runde zu Ende. Teamchef Holle: „Freitagabend wurden die Dämpfer der Hinterachse durch den Werksservice des Herstellers optimiert. Das hat aber überhaupt nicht funktioniert, die Dämpfungsleistung war völlig unzureichend und aus Sicherheitsgründen haben wir den Porsche zurückgezogen.“

 

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